stadtfisch
 stadtfisch
          ist weniger eine Band als vielmehr ein konzeptionelles
          Gesamtprojekt, eine Mischung zwischen Musik und
          Performance-Kunst und Filmproduktion. Der alte Mythos vom
          Künstler wird rekurriert. Ohne Beschränkung und Vorurteil,
          ohne Formeln und historische Referenzen, sondern nur mithilfe
          der "Vision mit ihrer eigenen Ausdruckskraft", die sich darauf
          versteht, Welten aus dem Nichts zu erschaffen, und die
          gleichzeitig noch den Faktor Lebendigkeit als aktuelle Währung
          künstlerischer Produktion in den Ring wirft. Musik, Aktion,
          Performance und Videoinstallationen sind Konsequenzen einer
          Kunsttheorie, die in einer befreiten Kunstpraxis wie DADA und
          FLUXUS zu finden ist.
          Performance und Aktion bezeichnen im Allgemeinen eine
            theatralische Vorführung ohne Mitwirkung des Publikums,
            während stadtfisch die Zuschauer miteinbezieht.
            Grundelemente sind: Rhythmus, Raum, Spontanität, Sprache,
            Geräusch. Die visuell-akustische Erlebnisfähigkeit bildet
            den Kern der künstlerischen Arbeit von stadtfisch.
            Fortschritt birgt auch die Gefahr eines Fort-Schreitens, weg
            von bisherigen Wahrnehmungsmustern in sich. Die digitale
            Evolution täuscht darüber hinweg, dass zu ihrer Nutzung im
            Sinne einer menschlichen Weiterentwicklung genau diejenigen
            analogen Fähigkeiten kultiviert werden müssen, die sie
            vorgibt zu ersetzen..
            
          
stadtfisch - Biographie Uwe Bastiansen
Uwe Bastiansen, Hamburg, Tonkünstler, Musiker und Filmemacher
die frühen Jahre 
            Nach seiner Kindheit entdeckte er als Jugendlicher das erste
            Mal den Punk. Die Hochphase der Glamrock-Epoche war vorbei
            und seine Ansichten änderten sich. Die Anfangszeit war von
            "neuen" Bands und Künstlern geprägt. Erst war es der Spaß,
            dann kam das Finden der Grenzen. Er entwickelte sehr schnell
            seine eigene Definition "Kunst ist etwas anderes als die
            ‚Mona Lisa’". Geschichte war uninteressant geworden. Aber,
            anders als im Klischee des Punks das "Jetzt", wurde das, was
            noch kommen würde, das eigentlich Interessante für ihn.
            
            Als Punk musste man als Erstes Musik ablehnen, in der
            endlose Soli diverser Instrumente und endlos erscheinende
            Lieder verharren. Also "Krautrock". Bands wie "Jane", "Guru
            Guru" und "Can". Anders sah es aus mit "Kraftwerk".
            Synthesizer waren im Kommen. Auch in der "Neuen Deutschen
            Musik" (wohlgemerkt: nicht "Neue Deutsche Welle") gab es
            eine Wirkung - insbesondere die Nutzung als Sequenzer
            ("DAF"). Dazu Texte wie in "Tanz den Mussolini" - direkt,
            verwirrend und kurz. Und dazu gab es natürlich auch massive
            Skandale durch diese Provokation. Konsequentes Handeln
            beeinflusste seine musikalische Evolution nachhaltig.
            
            Nach ersten unbeholfenen und naiven Versuchen entstand seine
            erste, eigentliche Band. "Mask For".
            Sie bestand aus ihm, Sänger Michael Seidler, dem ehemaligen
            Schlagzeuger der Agit-Punk-Band "Slime", Stephan Mahler und
            dem Bassisten Oliver Sander. Plötzlich gab es verrückte
            Konzerte und die erste Veröffentlichung einer
            Langspielplatte. Diese wurde zum größten Teil durch den
            Verkauf der eigenen Instrumente finanziert. "Spex"-Autor
            Michael Ruff schrieb über Mask For: "Sie schreiben Stücke,
            keine Songs". 
            
            In Zusammenarbeit mit Guiseppe Gagliano und Lothar Mattejat
            ("Trash-Center Altona") wurde kurzfristig eine Galerie
            namens "Mask For - Vision" eröffnet. In
            einer Ausstellung wurden Unmengen entwerteter Geldscheine
            "den Geiern zum Fraß vorgeworfen".
            Mit dem Kennenlernen des New Yorker Politpunks Pete Missing
            gab es eine weitere Variante: "Missing Foundation". Diese Band
            verstand sich als eine Art der direkten, politischen
            Opposition. Meinung wurde rausgeschrien, Trash und Chaos
            sprengten jeglichen Rahmen. Daraus entstanden weitere
            ungewöhnliche Verbindungen. So spielte er bei KMFDM (frühe Form des "Industrial")
            und dem von Marc Chung ("Einstürzende Neubauten")
            zusammengestellten Projekt eines Bassorchesters,
            ausschließlich aus 7 Bassisten bestehend.
            
            1987 gründete er mit Freunden ein eigenes Label "GAP-Records". Es war ein
            weiterer Versuch, eine "Lücke" zu finden. Er verdingte sich
            unter anderem als Tourmanager, wo er die schwedische Band
            "The Leather Nun" kennen lernte. Daraus entstand eine
            langjährige Partnerschaft mit dem Göteborger Gitarristen
            Nils Wohlrabe. Eine ungewöhnliche Art des "Noise", in der
            durch extreme Verzerrungen und wahre Feedback-Orgien das
            "Durchschnittliche" durch Klänge veredelt wird. 
1987 bis 2000 
            1987 kam es zum Neustart von "Mask For". Zusammen mit Nils
            Wohlrabe, dem Gitarristen Frank Markendorf, dem Bassisten
            Gisbert Kellersmann ("Abwärts")
            und Harry Cain wurde ausgiebig durch Europa getourt. 
            1987 lernte Uwe Bastiansen auch Frank Ziegert, den Gründer
            der experimentellen Punkband "Abwärts", kennen. Kurzerhand
            stieg Uwe B. in die neue Abwärts-Formation ein. Außerdem
            waren noch F.M. Einheit ("Einstürzende Neubauten"), Michael
            "Elf" Maier ("Slime"), Jochen Hansen ("Rio Reiser") und
            Frank Seele dabei. Es entstanden neben provozierten
            Skandalen (Totenkopf-Bunny; 100.000,-DM Unterlassungsklage
            von "Playboy") auch eine Vielzahl von Tonträgern. Für das
            1993 erschienene Album "Herzlich Willkommen im Irrenhaus"
            schrieb er noch einige Stücke, stieg aber vor deren
            Veröffentlichung aus.
            
            Ende 1992 entstand stadtfisch
            zusammen mit der Hamburger Künstlerin Irina Frederich, mit
            der er bis heute immer wieder zusammenarbeitet, und immer
            wieder neuen, wechselnden Besetzungen. So spielten in der
            ersten Version neben Nils Wohlrabe der brasilianische
            Bassist Ronaldo Nascimento und Heinz Lichius am Schlagzeug
            erstmals Musiker aus dem Jazz- und Funkbereich mit. Es ergab
            sich dadurch erneut eine Möglichkeit, verschiedene Kunst-
            und Musikstile in ungewöhnlicher Form miteinander zu
            verbinden. 
            
            Um diese Klänge in einem professionellen Studio festzuhalten
            und zu bearbeiten, arbeitete Uwe Bastiansen im Hamburger
            M.O.B.-Studio unter der Leitung von Horst Siewert aka "Blank
            Fontana" als Toningenieur und Produzent. Zusammen mit ihm
            ergaben sich weitere Möglichkeiten. Mit Siewert, dem
            Künstler und Textautor Moishe Moser ("The Real Moi") und
            Chrissie de Winter ("KMFDM") erweiterten komplizierte
            Popklänge seinen Horizont. Bläser, klassische Instrumente
            und eine ausgereifte Sampletechnik produzierten einen Sound
            des soliden Pops.
            
            Nebenbei spielte Uwe Bastiansen kurzzeitig bei "The Sisters of Mercy"
            mit und fing damit an, Filmmusik zu schreiben. Als Beispiel
            dafür gilt der Film der Regisseurinnen Veronika
            Kirchgatterer und Isabel Skalska "Metallene Bilder". Ebenso
            gab es die ersten ungewöhnlichen Performances. So spielte er
            beispielsweise während einer Ausstellung mit einem, an einem
            Gummiband über den Köpfen der Zuschauer "schwebenden"
            Verstärker.
            
            Er stieg auch in die Band "Station
              17" ein, die fast ausschließlich aus körperlich
            und geistig behinderten Menschen bestand. Es gab eine
            Vielzahl von Konzerten in Europa. Das Publikum war anders,
            als er es vorher kannte: andere Behinderte, deren Betreuer
            und kulturell Interessierte ohne einen direkten Bezug zur
            Musik. In dieser Zeit entstanden 2 TV-Dokumentationen, die
            zum Ausdruck bringen, wie weit die "normale Welt" von der
            "normalen Welt" der Behinderten noch entfernt ist. 
2000 bis 2008 
            Er lernte den Schlagzeuger Muck Giovanett ("Happy
            Grindcore") kennen. Beide wollten etwas anderes als die,
            auch in alternativen Kreisen übliche und angesehene Musik
            machen. Sie ignorierten mit voller Absicht den 4/4tel-Takt.
            Dadurch, dass andere Musiker hierfür nicht zu mobilisieren
            waren, drehten sie den Spieß um. Ein weiterer Stützpfeiler
            war auch das Equipment. Sie benutzten keine Verstärker,
            spielten instrumental und auch Monitorboxen waren nicht
            nötig. Sie spielten einfach mit Kopfhörern, welches zu einer
            extremen Unabhängigkeit führte. Einige Auftritte waren
            "Kopfhörerkonzerte" - das Publikum musste einen Kopfhörer
            aufsetzen, um die Musik zu hören. bagio spielte fast immer
            NICHT auf der Bühne. Lieber in der Mitte des Publikums, in
            Schaufenstern, an Straßenkreuzungen und in Kellerräumen. Sie
            spielten nachmittags auf einem Kinderfest und am gleichen
            Abend auf dem "Avantgarde-Festival". Ihre Konzerte waren
            immer einmalig.
            
            Überraschenderweise nahmen viele internationale Künstler wie
            Danielle de Picciotto, die Sängerin der "Slits"- Ari Up,
            Matthias Schuster ("Geisterfahrer"), dem niederländischen
            Experimentalgitarristen Lukas Simonis und der Hamburger
            Taikotrommelerkapelle „PTP" an der Idee einer ungewöhnlichen
            Remix-CD teil. Als weitere Variante wurden über die Musik
            hinaus auch Bilder und Fotos hierzu entwickelt.
2008 bis heute
            Bei einem nicht angemeldeter bagio-Auftritt auf dem
            "Avantgarde-Festival" kam es zu einer weiteren, für ihn
            wichtige Bekanntschaft: Jean-Hervé Péron, einem Gründer der
            Krautrocklegende "Faust". Die
            Perfektion von bagio traf
            auf das Chaos des "art-Errorist"
            Péron. Er wurde eingeladen, mit Zappi Diermaier (Schlagwerk
            und Flex), dem Keyboarder James Hodson, dem Gitarristen
            James Johnson ("Nick Cave") und der irischen Künstlerin
            Geraldine Sayne in der Band "Faust"
            mitzuspielen. Auftritte, bei denen mit "Kettensägen" und
            "Betonmischern" eine ungeheure Wucht an Energie im Chaos
            endeten, waren faszinierend für ihn. "Es geht also doch,
              eine Art "Punk" zu finden, der nicht "Punk-Rock"
            ist." Dieses "Aufsprengen" der engen Grenzen in Musik und
            Kunst fügte sich zu einem multimedialen Gesamtwerk zusammen.
            Aus einem legendären Konzert in Paris, im "Point Éphèmére",
            machte er seinen ersten Kino-Dokumentarfilm, "le piano fatigué". Und
            obwohl er seit diesem Konzert ein lebenslanges
            Auftrittsverbot dort hat, veranstaltete er die Premiere
            dieses Films an genau diesem Ort.
            
            Im Zeitraum von 3 Jahren lernte Uwe Bastiansen eine Fülle an
            Musikern kennen, die im weitesten Sinn "Avantgarde" machen.
            Er spielte u.a. mit Eberhard Kranemann ("Kraftwerk", "Neu"),
            Jutta Weinhold ("Jane"), Damo Suzuki ("Can") einzelne
            Konzerte. So kam es zu Bekanntschaften, die ihn auf die
            aktuelle Idee von "stadtfisch" brachten. "stadtfisch"
            ist ein Gesamtkunstwerk, welches "stadtfischflex"
            und "stadtfischfilm" umfasst.
            "stadtfischflex" sind "stadtfisch" Uwe Bastiansen und sein "flexible
              orchestra", auf der ersten Veröffentlichung aus
            dem Engländer Geoff Leigh ("Henry Cow"), dem Österreicher
            Zappi Diermaier ("Faust"), den Franzosen J.-H. Péron
            ("art-Errorist") und Cathy Heyden ("Urban Sax"), den
            Italienern Diego Pandiscia ("Underdog") und Diego
            Vinciarelli ("Chaos Physique") und Sebastian Nagel ("The
            Ape") bestehend. Hinzu gesellte sich neben Tim Hodgekinson
            ("John Zorn", "Fred Frith") erneut auch Irina Frederich, die
            für das entsprechende Artwork sorgte. Das Album wurde live,
            ohne vorherige Absprachen und Übungen an einem einzigen Tag
            aufgenommen. Danach benötigte er mehr als 3 Monate, um das
            gesamte in eine "hörbare" Form zu bringen.
            
            2009 machte er im Zuge des Deutschen Kurzfilmfestival eine
            fast 2-monatige Performance-Tournee durch China. Neben
            Auftritten in Museen, Galerien und auf Dorffesten spielte er
            auch an Universitäten. In Hong He bekam er eine
            Ehrenprofessur dafür, dass er den Studenten erklärte, wie
            man "atonale" Musik als Teil des Gesamtklangs verwertet.
            Trotz der besorgten Augen der Professoren, die befürchteten,
            er könne die zur Demonstration verwendeten Flügel ähnlich
            wie in seinem Film "le piano fatigué"
            einfach zerstören (was er nicht tat).
            
            Beeinflusst durch diese Erlebnisse plant er jetzt, darüber
            seinen nächsten Film "sack über kopf nach china" zu drehen. Er
            wurde verzaubert von den Geschehnissen, die ausschließlich
            spontan waren. Und es ist ihm wichtig zu zeigen, was sich
            für eine Spannung in den Augen beider Parteien (Uwe
            Bastiansen als Solo-Künstler und dem Publikum)
            widerspiegelt. Neben dem neuen Film arbeitet er auch an der
            zweiten "stadtfischflex" Veröffentlichung. Ebenso wie an
            Livevertonungen von chinesischen Kinofilmen (z.B. "Die rote
            Frauenarmee") mit der Hamburger Musikerin "Xyramat", die aus
            dem Bereich der Computer-, Noise- und Soundmusik kommt. 
Veröffentlichungen:
| Band/Projekt | Vinyl/CD/DVD | Titel | Jahr | 
| Mask For | Vinyl | "Mask For" | 1984 | 
| CD | "All the world´s a stage" | 1992 | |
| Missing Foundation | DVD | "Video Collection" | 1984/2010 | 
| stadtFisch | CD | "Puls" | 1993 | 
| CD | "Willkommen daheim" | 2001 | |
| Maxi-CD | "Neuronic Org./stadtfilet" | 2005 | |
| Maxi-CD | "Neuronic Org./deconstadtfisch" | 2005 | |
| stadtfischflex | Mini-CD | "tanz den deutsch.l.a.n.d." | 2011 | 
| CD/Vinyl | "stadtfischflex" | 2011 | |
| 7"-Vinyl | "deutschland.e.d.i.t." | 2011 | |
| CD | "Re:" | 2013 | |
| CD | "Report" | 2014 | |
| CD | "es tut mir alles so leid XXL" | 2014 | |
| bagio | CD | "Unterm Durchschnitt (I)" | 2005 | 
| CD | "Gestern" | 2005 | |
| CD | "Es geschah im Mai" | 2005 | |
| Maxi-CD | "Neuronic Org./bagio" | 2005 | |
| DVD | "Videos" | 2005 | |
| CD | "II" | 2006 | |
| CD/Video CD | "I", "II" und Live-Clips nur für Bücherhallen | 2007 | |
| Video-CD | "Live-Clips" | 2006 | |
| CD | "Intermezzo" | 2007 | |
| Maxi-CD | "Neuronic Org./precore" | 2007 | |
| CD | "remix" | 2008 | |
| Abwärts | Mini-LP | "Mehr Alkohol" | 1988 | 
| Maxi-Vinyl | "Die Zeit" | 1989 | |
| CD/Vinyl | "Ich seh´ die Schiffe den Fluss herunterfahren" | 1990 | |
| 7"-Vinyl | "Sonderzug zur Endstation" | 1990 | |
| Maxi-CD | "Vorsicht" | 1991 | |
| CD/Vinyl | "Comic-Krieg" | 1991 | |
| Doppel-CD | "Breaking News" | 2006 | |
| DVD | "Glam Slam" | 2008 | |
| Station 17 | CD | "Genau so" | 1993 | 
| Twin Planets | CD | "Pleasure, wisdom & revelation" | 1994 | 
| Think Big | CD | "And she still" | 1995 | 
| Jaildog | CD | "Punkrock, HipHop and other obscure stories" | 1995 | 
| The portable Kingdom | CD | "The portable Kingdom" | 1998 | 
| Maxi-CD | "boy beats boy" | 1999 | |
| Faust | DVD | "christian´s edition" | 2008 | 
| CD | "Schiphorst 2008" | 2008 | |
| CD | "Festival Avantgarde" | 2008 | |
| Doppel-CD | "Faust 2008" | 2008 | |
| Vinyl | "10" | 2012 | |
| CD | 
                "Oslo Rockefeller 2009" | 2016 | |
| CD | 
                "Utrecht" | 2016 | |
| CD/Vinyl | 
                "Daumenbruch" | 2022 | |
| monobeat original | CD | "Arbeitstitel" | 2020 | 
| CD | "Rough Mixes" | 2021 | |
| Hamburg Ramönes | CD | "Flying Saucers Over Hollywood" | 
                2020 | 
| Heinz Rudolf Kunze | CD | "Meisterwerke:Verbeugungen"
                  (Track: "Der Mussolini") | 
                2016 | 
| Compilations | Doppel-Vinyl | "Song and Legend" | 1987 | 
| CD | "Nazis raus!" | 1991 | |
| CD | "Godfather´s of German Gothic" | 1995 | |
| Doppel-CD | "Notes from the real Underground" | 2003 | |
| CD | "Neuronic Org./from the inside" | 2005 | |
| CD | "Neuronic Org./from the inside" | 2007 | |
| CD | "Ox 72" | 2007 | |
| CD | "The Ocean/Fake Magazine" | 2007 | |
| CD | "Electro Arc 2" | 2007 | |
| CD | "Kraut 4 Ever" | 2009 | |
| DVD | "Kraut für Ewig" | 2009 | |
| CD | 
                "Bargraft Festival Live" | 2011 | |
| Vinylbox | 
                "Analog Love In Digital Times" | 2011 | |
| Download | "CLASSWAR Karaoke" | 2012 | |
| CD | 
                "Transzendieren Exzess Pop" | 2013 | |
| CD | 
                "Fidel Bastro 20/A" | 2013 | |
| stadtfischfilm | DVD | "le piano fatigué" | 2010 | 
| DVD | Kurzfilm "sack über kopf nach china" | 2012 |